Roentgenaufnahmen koennen theoretisch eine unglaubliche Fuelle von Informationen enthalten: Die Groess des Standard-Filmformats betraegt 14 inch, was einer Flaeche von 126451 mm^2 entspricht. Bei einer Aufloesung von etwa 50 Linien/mm ergibt sich eine effektive Pixelflaeche von 10times 10 mu m. Bei einer sinnvollen Grauwertstufung von etwa 1%, also 8 Bit, ergeben sich etwa 1.26 Gbyte Daten. Nur einem Arzt mit geschultem Blick ist es moeglich, die diagnostisch relevanten Informationen daraus zu erkennen. Mit dem realisierten System wird das Roentgenbild zunaechst abgescannt und mit 500ast 500 Bildpunkten (also 250 kByte) dargestellt. Ueber die Rechnerfuehrung wird eine Strecke positioniert, deren Bilddaten zur Strukturanalyse (z.B. Knochendichtestruktur bei Osteoporose) verwendet werden sollen. Die verfuegbaren 2ast 2592 effektiven Pixel der Sensoren ergeben 5.2 kByte Daten, die fuer eine FFT genutzt werden koennen. Die hohe Datenreduktion trotz der hohen Aufloesung der Daten im interessierenden Strekkenelement ist der Sinn des Aufnahmesystems.